Die Traumzauberhexe
Einst trat ein Hexlein
wundermild
ganz zärtlich in mein Leben,
nach erstem Wehren musste ich
mich reichlich schnell ergeben.
Die Hexenfrau betörte mich
mit einem Kräutertropfen,
wer kann denn da schon wiederstehn?
Ich spürte Herzenklopfen.
Die Reise, die wir zwei gemacht
werd ich niemals vergessen,
war es ein Traum, war es gar wahr?
Woran ist das zu messen?
Auf einer
Wiese tief im Wald
schenkt sie mir Ihre Liebe,
in einem Kreis aus Blumen bunt,
inmitten frischer Triebe.
Doch eine
Hexe hat man nicht
auf lang an sich gebunden,
sie ist verlorn genauso schnell,
wie man sie einst gefunden.
Was bleibt
ist die Erinnerung
an eine Himmelsreise;
der Krug des Lebens wird gefüllt
auf wundersame Weise! |